Zur Geschichte der Kirchengemeinde
- bis 1961 gehörte die Parochiale zur Prot. Kirchengemeinde Miesau
- am 1. Januar 1961 wurde Gries als Kirchengemeinde selbständig
- eine wichtige Besonderheit ist die "Bukowina-Glocke"
- diese Glocke wurde von den Heimatvertriebenen aus dem Buchenland (Rumänien) auf der Flucht 1940 und 1944 mitgebracht
- der Buchenländer Altar aus Badeutz in der Bukowina ist übrigens in der Gönnheimer Kirche aufgestellt
- das Grieser Geläut wurde auf die "Bukowina-Glocke" abgestimmt
- außergewöhnlich ist der Klang der "Sext-Rippe" mit dem Fundamentalton der unteren Mollsexte anstelle der Oktav
- somit klingen die vier Glocken wie ein Sechser-Geläut oder mehr
- seit dem 2. September 2001 verfügt die Grieser Kirche über eine vollmechanische Pfeifenorgel.
Die Weigle-Orgel opus 966 (Bj. 1955) aus Nürtingen-Neckarhausen wurde durch den Orgelbaumeister Richard Franz aus Malterdingen mit ihren alten Orgelteilen neu konstruiert und technisch überholt.
Im Pedalregister versieht nun eine Posaune 8' anstelle des Piffaro 4'+2' ihren Dienst. Das asymmetrische Gehäuse und Prospekt wurden völlig neu entworfen. Mit ihren 12 Registern, zwei Manualen und Pedal ist die neue Schleifladenorgel auch konzertanten Anforderungen gewachsen.
Eine Festschrift zur Orgel mit Informationen über den Förderverein Kirchenorgel, die Kirche in Gries und den Kindergartenneubau ist für 5 € beim Prot. Pfarramt Miesau erhältlich.